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mit Tapetenwerkern                 

Petra Leißner, Peter Paul Lorenz

In Anspielung auf die bretonischen Fischerhemden als Inspiration für Coco Chanel dienten die Fotografien von Peter Paul Lorenz aus seiner Serie „BOOT_LACK“ als Vorlage für das Modeprojekt „bolamo“.
Petra Leißner hat Farben, Kontraste und Strukturen wie Holzmaserungen oder Rostpartikel von Booten in ein Stoffdesign für Prêt-à-porter-Mode übersetzt. Die Grundlage bilden dabei einfache Schnitte und hochwertige Materialien. Gemeinsam mit Wiebke Höher entstand die schnitttechnische Umsetzung.
Zum Herbstrundgang der Leipziger Galerien werden erstmalig Kleidung und Accessoires zusammen mit den Fotografien präsentiert.

Axel Bertram // Mihaela Vujnovic – Zeichnung, Malerei, Radierung und Skulptur

2022 finden im 4D Projektort des BBK LEIPZIG e.V. im Rahmen des Vor- und Nachlassprojektes Tandem-Ausstellungen statt. Mitglieder der Jahrgänge vor 1960 gestalten gemeinsam mit einem/r jüngeren Künstler:in aus den Reihen des BBK LEIPZIG e.V. eine Ausstellung im 4D Projektort. Diesmal zu sehen sind Zeichnungen, Malereien, Radierungen und Skulpturen von Axel Bertram (*1942 in Leipzig) und Mihaela Vujnovic (*1989 in Kroatien).

Werke von Susanne Lüftner und Werke aus der „Sammlung Susanne Lüftner - Outsider Art und Art Brut“ 

Ein fotografisches, digital bearbeitetes Selbstportrait, textile Objekte und Arbeiten in teils gegenständlicher Malerei thematisieren mit feiner Ironie gesellschaftlichen Anpassungsdruck, Verführung zum Konsum, Verunsicherung und Identitätssuche des Menschen im digitalen Zeitalter. Desweiteren werden einige Werke von Karl Burkhard, Alfred Stief  und Med. Gustav Struck aus der „Sammlung Susanne Lüftner - Outsider Art und Art Brut“ vorgestellt.

Zora Asse

FRAME TOOL [X ]: KOLLEKTIVER RAUM. 
DAS TYPE TOOL [T ] BETRITT DEN RAUM UND BEGINNT IM GLEICHMÄSSIGEN TAKT ZU BLINKEN. 
T SETZT SICH IN BEWEGUNG UND BEGINNT EINEN ANKÜNDIGUNGGSTEXT.

T: Jede Arbeit beginnt mit einer leeren Fläche. Du fixierst sie solange, bis sich ein Übergang öffnet, durch den du hineingezogen wirst. Der die weiße Fläche in einen »WHITE CUBE« verwandelt,  »zum Nullraum und unendlich formbar1«  wird. In dem du und der physische Arbeitsraum, der dich umgibt, verschwindet und mit ihm jegliches Zeitgefühl. Wie eine leere Bühne, die du bespielen möchtest, legst du Ebene für Ebene an und tauchst immer tiefer hinein in meine Arbeitsumgebung. Du bewegst dich von einem Punkt zum nächsten und gibst dir selbst Befehle, um die Dramaturgie dieses Raumes definieren und gestalten zu können. Du performst die Rolle als Gestalter:in, innerhalb der du ein auferlegtes Regelwerk bedienst, um dich und die Inhalte bewegen, editieren und vermitteln zu können. 

^{Zora Asse (geb. 1984) ist Grafik-Designerin, Performerin und Illustratorin. Sie hat Illustration und Typografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studiert. In ihrer Arbeit übersetzt sie Bewegungsabläufe der digitalen grafischen Arbeitsumgebung in den Raum der Bühne, um sie so disziplinübergreifend neu zu erfahren, zu reflektieren und zu transformieren. Die von ihr handlungsbestimmend besetzten Werkzeuge fungieren dabei als ihr festes Ensemble, das die unzähligen Zwischenräume und Rollen, in denen sich Gestalter:innen bewegen, im gestalterischen Prozess untersucht und sichtbar werden lässt.} 

Selin Wutzler – Fotografie

Bei der Serie Bodyform handelt es sich um eine Reihe von entstellenden Fotos, die durch das Mischen zweier Fotos desselben Körpers entstanden sind, d. h. durch das Drehen eines Fotos mit Spiegeleffekt und die Kombination mit einem anderen Foto. Das Ziel dieser Serie ist es, die verschiedenen Zustände des Körpers zu sehen, die Aufmerksamkeit auf Details zu lenken, Verfremdung zu erzeugen und den Körper zu hinterfragen, indem er in eine andere Form gebracht wird.

Ingmar Stange | Lutz-Rainer Müller 
Die lichtdurchlässige Fassade des Architekturbüros Schoener und Panzer dient als Projektionsfläche für alltägliche menschliche Handlungen. Gebauter Raum und sich bewegende Körper, Schutz und Intimsphäre, Körperlichkeit und Materialität werden in gegenseitige Beziehungen gesetzt.

Lausitz und die Möglichkeit allein zu sein. 

Ausstellung der beiden Abschlussarbeiten:
LUSATIA. Streifzug durch eine Zwischenlandschaft.  (Jens Stöbe)
ORTER. Die unheimliche Architektur des Territoriums. (Vincent C. Kubasch)

Zwei Masterarbeiten befassen sich mit der Region Lausitz, insbesondere der Niederlausitz. Das Wegbrechen ganzer Industriezweige mit tausenden Arbeitsplätzen, die Rekultivierung der Bergbaufolgelandschaften, und nicht zuletzt die Folgen der Globalisierung und der proklamierte Wandel hin zur Nachhaltigkeit stellen die Region seit längerem vor große Herausforderungen und hinterlassen viele offene Fragen. Die allgegenwärtige LEERE der Lausitz, im ländlichen wie im städtischen Raum, wird  als Möglichkeit und Chance begriffen, Potentiale und Charakteristiken der Region herauszustellen und daraus Zukunftsideen für die Lausitz abzuleiten.

Audiovisuelle Tracking Installation von Ectoplastic

Der Fisch ist aus dem Urlaub zurück und startet gediegen auf einen Freitag - aber direkt mit der Vernissage zu einer außergewöhnlichen Ausstellung:

schmiiniatures – 3D-Leinwände und Miniaturkunst

Mit faszinierend detailverliebten Miniaturabbildungen der urbanen Welt erschafft der Künstler SCHMIINIATURES aka André Schmidt die Möglichkeit, eigene Kunstwerke auf realitätsnahmen Oberflächen in Szene zu setzen.  Tiefenscharfe Kunstobjekte, inszeniert im postindustriellen Setting, zu bestaunen bis Mitte September!

Bildhauerei und Installation 

^{Abbildung: Wibke Rahn, aus der Reihe FLAT,  Detail, Bildrechte: Wibke Rahn/VG BildKunst}

Jana Vukovic
Einzelausstellung – Malerei und Grafik

Hjördis Baacke – Malerei

– neue Arbeiten

Es werden eigene Arbeiten  aus den letzten 2 Jahren ausgestellt.

Ulla Le Landais-Biel – Malerei Öl auf Leinwand  oder Hartfaser

^{Abbildung (v. l. n. r.):
Absence of Memory / 60x80 / Öl auf Leinwand / 2002
U-Boot, versunken / 40x50 / Öl auf Leinwand / 2007}