Tapetenwerk,
Lützner Str. 91,
D-04177 Leipzig

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Offener Workshop

zum künstlerischen Nachlass in Sachsen mit geladenen Fachgästen zu den zentralen Themen „Räume-Rechte-Mittel“

Input-Referat: Julia Blume, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig moderierte Diskussion u.a. mit Stiftungsanwältin Dr. Almuth Werner und dem Vorstandsmitglied der Leipzig Stiftung Christoph von Berg Zu den Ergebnissen des Workshops erscheint eine Publikation.

Im Rahmen der Ausstellung wird ein offener Workshop mit geladenen Fachgästen veranstaltet:

Zum Thema künstlerischer Nachlass gab - und gibt es gerade wieder ganz aktuell - deutschlandweit Gesprächsrunden und Symposien, in welchen sich Experten fachlich fundiert zum Thema austauschen. Es gibt hervorragende Beispiele für die Verwaltung künstlerischer Nachlässe, aber auch einen umfangreichen Problemkatalog, welcher häufig individuell abzuarbeiten ist.

Auf dieser fachlichen Grundlage möchte der Workshop zum Thema in Sachsen aufsetzen und sich konkret mit den praktischen Fragen auseinandersetzen: Orte/Räume/Verwaltung/Finanzierung künstlerischer Nachlässe. Zentrale These dieses Workshops ist es, dass in Sachsen eine Landesstiftung „Künstlerischer Nachlass“ mit privater Beteiligung sinnvoll und nachhaltig aufgebaut werden kann. Mit Blick auf das besondere industriekulturelle Erbe Sachsens, lässt sich sagen, dass interessante (Leer)Räume für die praktische Umsetzung dieser Idee zu Verfügung stehen.

Die vier Initiatorinnen (Peggy Liebscher, Elke Pietsch, Jana Reichenbach-Behnisch, Anna-Louise Rolland) von Ausstellung und Workshop gehen davon aus, dass hier alle (sächsischen) Kräfte gebündelt werden sollten und auch ungewöhnliche und neue Wege gegangen werden können: der Erfolg kreativwirtschaftlicher Aktivierung von Industriebrachen wie der Baumwollspinnerei oder dem Tapetenwerk zeigen, dass das Potential dieser gründerzeitlichen Bausubstanz noch nicht ausgeschöpft ist. Sollte der Workshop mit einem optimistischen Ergebnis enden, kann er am Anfang einer Reihe weiterer konkreter Gesprächs- und Planungsrunden stehen, um das Thema in Sachsen praxisorientiert voranzutreiben – insbesondere mit Blick bzw. auch als potentielles Thema der 4. Sächsischen Landesausstellung zur Industriekultur 2020. Die zentralen Ergebnisse des Workshops werden in einer Fachpublikation zusammengefasst und veröffentlicht.

 

Ort
Tapetenwerk, Halle C01

Offener Workshop 
Fr, 30. Oktober 2015, 16:00 Uhr
zum künstlerischen Nachlass in Sachsen mit geladenen Fachgästen zu den zentralen Themen „Räume-Rechte-Mittel“

im Anschluss ab 19:00 Uhr:
Finissage Begrüßung: Dr. Eva-Maria Stange, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst

28 TAGE DUNKEL 28 TAGE DUNKEL

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